Die Stiftungsarbeit
Die Madsack Stiftung will einen Beitrag dazu leisten, dass Journalistinnen und Journalisten ihr Potential ausschöpfen können. Bei Vorträgen, in Diskussionen oder Seminaren schafft die Stiftung auf vielfältige Weise Denk- und Rückzugsräume jenseits des journalistischen Alltags. Unsere künftigen Angebote richten sich dabei ebenso an Studierende wie an etablierte Publizisten. Zugleich koppeln wir unsere Arbeit immer wieder an konkrete Fragen der Praxis zurück. Wir unterstützen Projekte und Initiativen, die den unabhängigen Journalismus stärken und seinen stetigen Wandel sinnvoll begleiten.
Wir Fördern
Wie kommen wissenschaftliche Fakten transparent in die Öffentlichkeit? Könnten die Forschung, ihre Abläufe wie Ergebnisse nicht zugänglicher sein? An diesen Fragen arbeiten engagierte Wissenschaftsjournalisten in ihrem Verband, der Wissenschaftspressekonferenz (WPK). Um sie bei der Entwicklung neuer Ideen und Formate zu unterstützen haben namhafte Stiftungen den WPK-Innovationsfonds gegründet, zu dem wir gern unseren Beitrag leisten.
Ein Projekt, das wissenschaftliche Erkenntnis mit redaktioneller Praxis und Bildungsinitiativen verknüpft – das ist eine wichtige Basisarbeit, bei der die Madsack Stiftung aus Überzeugung hilft. Unser Schwerpunkt ist hier das „Jahr der Nachricht 2024“ – in dem zahlreiche bundesweite Newscamps mit Jugendlichen und ein engagiertes Social-Projekt mit Nachwuchsjournalisten dabei helfen, Nachrichten und ihre Hintergründe auch dort erlebbar zu machen, wo sie sonst nicht immer ankommen.
Kongresse für Journalisten gibt es viele – aber nur selten versammeln sich jene Profis, die in den zahllosen Lokalredaktionen des Landes Tag für Tag ihre Arbeit machen. Ihnen gibt das Netzwerk Correctiv jetzt jährlich in Erfurt eine neue Plattform zum Austausch. Das passt sehr gut zu uns.
Die Jahreskonferenz dieses Journalistenverbundes zählt zu den wichtigen Treffen der Branche. Hier geht es um die Inhalte der Medienarbeit ebenso wie um die sich aktuell kraftvoll ändernden Voraussetzungen, unter denen Journalisten derzeit arbeiten. Wir freuen uns über diese Partnerschaft.
Taugt Journalismus eigentlich für die Bühne? Manche glauben, diese Verbindung sei unmöglich – und andere probieren einfach mal aus, wie weit diese Idee trägt. JIVE steht für ein solches Projekt des Live-Journalismus; nach erfolgreichem Start sammelt es derzeit mit neuen Produktionen weitere Erfahrungen. Wir finden: Ein spannender Versuch, der jede Starthilfe verdient.
Bei der Schülerzeitung beginnen noch heute viele journalistische Karrieren – ganz gleich, ob sie gedruckt oder digital erscheint. Die Jugendpresse Deutschland zeichnet jährlich die besten Nachwuchsredakteurinnen und -redakteure aus; wir unterstützen die bemerkenswerte Initiative mit einem breit gefächerten Workshop-Trainingslager.
Mit einer innovativen Podcast-Reihe wollen das Europäische Institut für Journalismus und Kommunikationsforschung (EIJK) und detector.fm im Wahljahr 2024 Politik-Informationen jugendgerecht präsentieren. Ob und wie das gelingen kann, ermittelt die begleitende Forschung – wir helfen bei der Untersuchung.
Können wir Helfen?
Sie suchen Unterstützung für ein herausragendes journalistisches Projekt? Sie brauchen Hilfe bei innovativer Forschung zum Journalismus? Oder sind auf der Suche nach einem Recherche-Stipendium vor allem im Lokaljournalismus? Dann überzeugen Sie uns gern – mit einer kompakten Projektbeschreibung und genauen Angabe des Umfangs der Förderung, die Sie sich wünschen. Bitte hier entlang…